Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: Documents from Roland Berger and NACO now available online

Der frühere Geschäftsführer der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH beauftragte den Unternehmensberater Roland Berger und die niederländischen Flughafenberater (NACO) Mitte 2016 mit einer unabhängigen Risikobewertung und Machbarkeitsstudie des Rahmenplans und des geplanten Eröffnungstermins des Flughafens Berlin Brandenburg. Die Ergebnisse der Studien wurden dem Projektausschuss des Aufsichtsrats am 26.09.2016 und während der Sitzung des Aufsichtsrats am 07.10.2016 vorgelegt.

Roland Berger schätzte eine Eröffnung 2017 als unwahrscheinlich in seiner Risikobewertung und Durchführbarkeitsstudie des Rahmenplans und des geplanten Eröffnungstermins sowie der empfohlenen Schritte zur Vermeidung von Terminausfällen.

Im Zeitraum seit September 2016 hat die FBB an der Umsetzung dieser Schritte gearbeitet, es sind jedoch auch andere wichtige Risiken aufgetreten, die sich auf die Planungs- und Baufristen auswirken, wie beispielsweise die zusätzliche erforderliche TGA-Planung (technische Gebäudeeinrichtungen) und Änderungen an der Sprinkleranlage. Aufgrund dieses zusätzlichen Verzögerungsrisikos wurde im Januar 2017 erkannt, dass auf eine Eröffnung im 2. Halbjahr 2017 verzichtet werden muss.

Aufgrund des Risikos zusätzlicher Verzögerungen wurde im Februar 2017 vom CEO eine weitere Studie in Auftrag gegeben, die von Roland Berger durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden am 03.03.2017 an Dr. Karsten Mühlenfeld übermittelt. Die Studie wurde an den neuen Vorstandsvorsitzenden der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, am Morgen des 08.03.2017. Am 10.03.2017 wurden die Ergebnisse der Studie dem Projektausschuss des Aufsichtsrats vorgelegt.

Mit sofortiger Wirkung wurden die von Roland Berger und NACO bereitgestellten Dokumente auf der Website der Flughafengesellschaft öffentlich zugänglich gemacht. Damit hofft die FBB, die Spekulationen über den Eröffnungstermin der BER, der aufgrund der lückenhaften Veröffentlichung der Dokumente in verschiedenen Medien verbreitet wurde, zum Stillstand zu bringen.

Als Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorstandsvorsitzender der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, erklärte: „Die Veröffentlichung der Dokumente durch die Flughafengesellschaft ist ein wichtiger erster Schritt zu mehr Transparenz bei BER.“

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